Neustädter Hafen

Der Neustädter Elbhafen wurde 1872–1876 wurde aufgrund der zunehmenden Industrialisierung und zur Entlastung des Pieschener Hafens angelegt. Der Hafen besitzt ein 380 m langes und 70 m breites Hafenbecken. Der Neustadter Elbhafen war der erste Hafen in Sachsen mit Anschluss an das Eisenbahnnetz. Eine Erweiterung des Hafenbeckens wurde 1888 und 1889 vollzogen, um diesen zugleich als Winterhafen für die Passagierdampfer der Sächsischen Dampfschifffahrt nutzen zu können. In der Nachkriegszeit erlebte die Hafenanlage ihre letzte Blütezeit als Umschlagplatz. Später nutzte man ihn nur noch als Winterhafen für die Passagierdampfer. Seit 1993 steht der Hafen unter Denkmalschutz und soll in Zukunft Teil einer Elbuferpromenade werden. Die Einrichtung eines Jachthafens ist ebenso geplant. Außerdem befindet sich hier die Touristenherberge „Die Koje“. Sie befindet sich auf dem früheren Passagierschiff „Pöppelmann“, welches zwar schwimmfähig ist, aber nicht mehr für den Schiffsverkehr geeignet ist.

Seit Dezember 2008 steht am Hafenbecken die überlebensgroße Bronzeplastik „Lastenträger“ von Constantin Meunier, die ursprünglich hinter den Hotels in der Prager Straße stand. Ähnliche Figuren Meuniers stehen in Frankfurt am Main an der Friedensbrücke (Der Hafenarbeiter) und in Antwerpen (Dokwerker).

[Quelle: Wikipedia]

Der begossene Hafenarbeiter