Das.Fotoblog

Als wir in Monaco ankamen, dämmerte es bereits. Man kann sich übrigens gar nicht vorstellen, wie dicht bebaut Monaco ist... Hochhäuser (mit ihren obligatorischen Tiefgaragen) stehen dicht an dicht, die Straßen sind unglaublich verwinkelt und zugebaut, jeder Quadratmeter des kleinen Landes scheint ausgenutzt zu werden. Und überall sind Porsche, Ferrari und Lamborghini zu sehen. Solch einen konzentrierten Reichtum mitten in Europa zu sehen ist schon verrückt.

Rechts an der Hafenkante führt die Formel 1-Strecke des Großen Preis von Monaco entlang:

Das eigentliche Ziel war das Casino im Stadtteil Monte Carlo, bekannt aus diversen Filmen (vor allem natürlich James Bond). Es ist der bislang exklusivste Ort, den ich besucht habe. Es fuhren ständig Limousinen und Sportwagen vor, aus denen Herren in Smokings und Damen in Abendkleidern ausstiegen, so wie man es sich vorstellt. Die Illusion zerstört haben nur einige Sandalentouris, die ebenfalls ins Casino hereingelassen wurden. Insgesamt ist Monaco eine völlig surreale Welt, in der ich nicht leben möchte, selbst wenn sich die Möglichkeit bieten würde.

Heute stand ein Besuch der Braunschweiger Zeitschiene samt Schatzsuche an. Um es vorwegzunehmen: Alle Stationen haben wir gefunden, nur den Schatz an der letzten leider nicht. Naja, dafür war die Gegend sehr sehenswert, wie wir einstimmig befanden. Und ein Vorteil beim Rudelfotografieren ist (auch in sehr kleinen Rudeln), dass man sich schneller hinsetzt und die Bilder bloggt. In diesem Sinne: Ein voller Erfolg.

Etwas Gutes beim Fotografieren hatte die Kälte am Anfang der Woche ja: Das thermische Rauschen des Bildsensors ist geringer. Und auch sonst führen die ungewöhnlich tiefen Temperaturen zu Effekten, die so sonst nicht zu beobachten sind. Abgase und Wasserdampf kondensieren sehr schnell zu dichten Nebelschwaden und auch die Sonnenaufgänge scheinen mir eindrucksvoller als im Sommer zu sein...