Das Phantom der Oker in Wolfenbüttel
Veröffentlicht am 09-06-29 22:01
Ein echter Schatzsuch-Höhepunkt der vergangenen Monate war die Jagd nach dem „Phantom der Oker“ quer durch Wolfenbüttel.
Dabei handelte es sich um eine extrem sorgfältig gestaltete Krimi-Schnitzeljagd durch die Wolfenbüttler Innenstadt, vorbei an solch architektonischen Kleinoden wie diversen alten Okerbrücken oder der örtlichen Justizvollzugsanstalt. Begonnen hatte die Jagd mit einer Suche nach Indizien (Fragen mit Mehrfachantworten, die eine immer detailliertere Täterbeschreibung lieferten), mit welchen im Polizeihauptquartier (einer urigen Hausruine direkt an der Oker und in der Stadt) aus einer Liste von 30 Karteikarten mit Täterbeschreibungen der Flüchtige herausgefiltert werden konnte. Beendet wurde die Geschichte dann mit einer nächtlichen Verfolgungsjagd quer durch einen Park, bis unter einer Brücke das Diebesgut konfisziert werden konnte. Das war einer der besten Schätze, die ich bis jetzt gesucht habe ...Allzuviele Fotos konnte ich aufgrund der einbrechenden Dämmerung leider nicht schießen.
Lechlumer Holz
Veröffentlicht am 09-06-26 23:34
Nein, noch es folgen noch keine Bilder der neuen Kamera. Einige Fotos der diesjährigen Schatzsuchen sind noch nicht verbloggt, liegen aber schon seit einiger Zeit dazu bereit. Als erstes daher Fotos aus dem Lechlumer Holz im Norden Wolfenbüttels vom April diesen Jahres. Leider war der Himmel recht wolkenbehangen und franst daher auf einigen Fotos etwas aus.
Vöhrum, Nabel der Welt
Veröffentlicht am 09-04-18 15:13
Wie sagte schon Alanus ab Insulis dereinst? „Alle Wege führen nach Vöhrum“ und so begab es sich diese Woche, dass man sich von der vorvorjährigen Stadt der Wissenschaft über die am stärksten frequentierte Fernverkehrsstraße Deutschlands auf den Weg ebendorthin begab. Gleich nach der Ankunft wurde klar, weshalb sich diese Metropole so schnell fortentwickeln konnte: Einer der größten Mistmacher der Region (frei nach Loriot) hat sich erfolgreich angesiedelt.
Es wurde jedoch schnell ersichtlich, dass Vöhrum sich nicht nur aufgrund von olfaktorisch anspruchsvollen Produktionserzeugnissen von anderen Weltstädten absetzt, auch landschaftlich weist man viele oftmals mit hohen Geldmitteln künstlich angelegte Grünanlagen und Naherholungsgebiete in ihre Schranken.
Den visuellen Höhepunkt und Abschluss des Besuchs bildete schließlich der einsetzende Sonnenuntergang. Dieses Schauspiel konnte fotografisch mit einem Hinweis auf die Aufgeschlossenheit und Ungezwungenheit zumindest der weiblichen Bevölkerung Vöhrums festgehalten werden, die sich bei passender Gelegenheit in der freien Natur von störender Damenunterbekleidung trennen und diese, wohl als Fruchtbarkeitsritual, ordentlich an Zaunpfählen ablegen. Ein für unseren Kulturkreis ungewohnter Brauch, dem aber selbstverständlich mit der gebotenen Toleranz begegnet wurde.
Es wurde jedoch schnell ersichtlich, dass Vöhrum sich nicht nur aufgrund von olfaktorisch anspruchsvollen Produktionserzeugnissen von anderen Weltstädten absetzt, auch landschaftlich weist man viele oftmals mit hohen Geldmitteln künstlich angelegte Grünanlagen und Naherholungsgebiete in ihre Schranken.
Den visuellen Höhepunkt und Abschluss des Besuchs bildete schließlich der einsetzende Sonnenuntergang. Dieses Schauspiel konnte fotografisch mit einem Hinweis auf die Aufgeschlossenheit und Ungezwungenheit zumindest der weiblichen Bevölkerung Vöhrums festgehalten werden, die sich bei passender Gelegenheit in der freien Natur von störender Damenunterbekleidung trennen und diese, wohl als Fruchtbarkeitsritual, ordentlich an Zaunpfählen ablegen. Ein für unseren Kulturkreis ungewohnter Brauch, dem aber selbstverständlich mit der gebotenen Toleranz begegnet wurde.
Schießstand Buchhorst
Veröffentlicht am 09-03-15 14:06
Das gestrige kurze Frühlingszwischenspiel wurde genutzt, um dem Buchhorst nahe des Riddagshausener Klosters einen Besuch abzustatten und insgesamt drei Schätze zu suchen. Leider ist das nur bei einem gelungen, beim zweiten war es eigene Unfähigkeit, beim dritten ein störender Waldarbeiter, der mitten im Zielgebiet Holz verlud.
Was das Gebiet so interessant macht, ist die Tatsache, dass hier um 1900 militärische Schießstände samt Kantine und Werkstätten angelegt wurden. Heutzutage sind nur noch die bis in die 1960er Jahre von Polizei, BGS und Bundeswehr genutzten großen Kugelfänge erhalten, alle anderen Anlagen wurden gesprengt und sind mittlerweile mit einer erstaunlich dichten Vegetation bedeckt. An den Kugelfängen wurde 2003 eine Gedenkstätte mit einigen Kunstwerken errichtet, da dort während des 2. Weltkriegs Deserteure und Widerstandskämpfer hingerichtet wurden.
Was das Gebiet so interessant macht, ist die Tatsache, dass hier um 1900 militärische Schießstände samt Kantine und Werkstätten angelegt wurden. Heutzutage sind nur noch die bis in die 1960er Jahre von Polizei, BGS und Bundeswehr genutzten großen Kugelfänge erhalten, alle anderen Anlagen wurden gesprengt und sind mittlerweile mit einer erstaunlich dichten Vegetation bedeckt. An den Kugelfängen wurde 2003 eine Gedenkstätte mit einigen Kunstwerken errichtet, da dort während des 2. Weltkriegs Deserteure und Widerstandskämpfer hingerichtet wurden.
Teichige Irrwege
Veröffentlicht am 09-02-01 12:46
Letztes Wochenende begab es sich, dass sich zwei wunderliche Gestalten am Ufer zweier Teiche nahe der BAB 391 auf die Suche nach einem versteckte Schatze machten.
Die winterliche Landschaft, die sich den beiden Abenteurern bot, wurde von der tiefstehenden Sonne in goldgelbes Licht getaucht. Leider sollte dieser Anblick die einzige Entlohnung für ihre Mühen an jenem Tage bleiben, denn wie sich später herausstellen sollte, schlichen sich bei der Berechnung der Koordinaten aufgrund eines Medienbruchs Übertragungsfehler in die Zahlenreihen ein. Dieser Fehler sollte sich im Laufe der nächsten fünf Tage noch einmal wiederholen, bis die beiden endlich den lang ersehnten Schatz bergen konnten.
Und wenn sie nicht gestorben sind, suchen sie noch heute an falschen Koordinaten...
(Ähnlichkeiten zu lebenden oder toten Personen sind rein zufällig.)
Die winterliche Landschaft, die sich den beiden Abenteurern bot, wurde von der tiefstehenden Sonne in goldgelbes Licht getaucht. Leider sollte dieser Anblick die einzige Entlohnung für ihre Mühen an jenem Tage bleiben, denn wie sich später herausstellen sollte, schlichen sich bei der Berechnung der Koordinaten aufgrund eines Medienbruchs Übertragungsfehler in die Zahlenreihen ein. Dieser Fehler sollte sich im Laufe der nächsten fünf Tage noch einmal wiederholen, bis die beiden endlich den lang ersehnten Schatz bergen konnten.
Und wenn sie nicht gestorben sind, suchen sie noch heute an falschen Koordinaten...
(Ähnlichkeiten zu lebenden oder toten Personen sind rein zufällig.)