Das.Fotoblog

Knapp neun Monate nach dem letztjährigen Frankreichurlaub gelangen wir langsam, aber sicher an das Ende der Bilderserie. Am vorletzten Urlaubstag wurde die Altstadt von Antibes besucht, die mit ihren kleinen verwinkelten Straßen und Gassen extrem sehenswert ist. An einige Orte hatten uns mal wieder die Suchen nach Schätzen geführt. Leider konnte nur einer gefunden werden, aber wie immer war eher der Weg das lohnende Ziel (was in diesem Fall tatsächlich auch der Wahrheit entsprach).

Als wir in Monaco ankamen, dämmerte es bereits. Man kann sich übrigens gar nicht vorstellen, wie dicht bebaut Monaco ist... Hochhäuser (mit ihren obligatorischen Tiefgaragen) stehen dicht an dicht, die Straßen sind unglaublich verwinkelt und zugebaut, jeder Quadratmeter des kleinen Landes scheint ausgenutzt zu werden. Und überall sind Porsche, Ferrari und Lamborghini zu sehen. Solch einen konzentrierten Reichtum mitten in Europa zu sehen ist schon verrückt.

Rechts an der Hafenkante führt die Formel 1-Strecke des Großen Preis von Monaco entlang:

Das eigentliche Ziel war das Casino im Stadtteil Monte Carlo, bekannt aus diversen Filmen (vor allem natürlich James Bond). Es ist der bislang exklusivste Ort, den ich besucht habe. Es fuhren ständig Limousinen und Sportwagen vor, aus denen Herren in Smokings und Damen in Abendkleidern ausstiegen, so wie man es sich vorstellt. Die Illusion zerstört haben nur einige Sandalentouris, die ebenfalls ins Casino hereingelassen wurden. Insgesamt ist Monaco eine völlig surreale Welt, in der ich nicht leben möchte, selbst wenn sich die Möglichkeit bieten würde.

Bevor es abwärts nach Monaco ging, wurde noch ein weiterer Schatz in einem verlassenen Gebäude in der Nähe der Felsformation namens „Tête de Chien“ gehoben. Um welche Gebäude es sich dabei handelt, konnte ich nicht herausfinden, es sind aber mehrere, die bereits ziemlich verfallen sind, wie man hier sehen kann.


Die Qualität ist wegen des Nieselregens und des Nebels leider recht mies. So sahen dann die Gebäude in etwa von innen aus (Einsturzgefahr!):


Immerhin wurden die Ruinen von außen ein wenig verschönert:

Et ça, ça c'est Monaco... da ging es am nächsten Tag hin. Leider im dunkelgrauem Nieselregen, dem entsprechend sind die Fotos etwas flau und vernebelt. Aber ich denke, die kommenden Bilder werden das ausgleichen...

Nach der Nacht von Notre-Dame ging dann am Morgen tatsächlich wieder die Sonne auf. Das sah vom Balkon in Antibes im Infraroten wie folgt aus: