Mit der neuen Kamera lassen sich interessante Makroaufnahmen machen. Nicht ganz einfach ist dabei das Spiel mit Blende und Empfindlichkeit, welche die Parameter Schärfentiefe und Bildrauschen/Verschlusszeit beeinflussen.

Bei kleiner Blendenzahl (weit geöffneter Blende) gelangt viel Licht auf den Sensor, womit eine geringe Empfindlichkeit (=> geringes Bildrauschen) und eine kurze Verschlusszeit (=> keine Verwacklungs/Bewegungsunschärfe) eine korrekt belichtete Aufnahme ermöglicht. Der Nachteil ist eine geringe Schärfentiefe, die bei Makroaufnahmen beispielsweise zu einem scharfen Hummelkopf, aber einem unscharfen Hummelkörper führt. Die inverse Situation ergibt sich bei großer Blendenzahl (einer kleinen Blendenöffnung). Zwischen den Vor- und Nachteilen muss nun vor der Aufnahme abgewogen werden, was gerade bei Aufnahmen von bewegenden Tieren recht problematisch sein kann.

Eine weitere schlafende Hummel:
Schlafende Hummel

Erstaunlich, wie viele Details der Blüte in der 100 %-igen Vollansicht sichtbar werden:
Makro-Blume