Schatzsuche beim Ölper Kreuz
Veröffentlicht am 08-05-25 16:11
Gestern, 11 Uhr: Blauer Himmel. T = 20 °C und steigend. Die Folge: Ich schwinge mich kurzentschlossen auf meinen Drahtesel und begebe mich auf den Weg nach BS-Ölper, Schatz suchen.
Fünf Minuten nach dem Start habe ich mich dann sehr geärgert, dass ich den Polfilter vergessen habe. D'oh! Das macht sich auf den Fotos mit hellen Spiegelungen z.B. an den Blättern sichtbar. Gerade an diesem Tag wäre er sehr nützlich gewesen, aber naja.
Meine Route führte mich wie gewohnt hauptsächlich über plattes Land, Nebenstraßen, Feld- und Forstwege. Und es ist erstaunlich, wo sich überall, ähm, würdige Werbeflächen finden:
Das gruselige: An der rechten Seite der Scheune geht der Weg weiter, angrenzend befindet sich eine Hausruine, welche wiederum zu einem freistehenden Bauernhof gehört. Die Luft flirrt, kein Mensch ist weit und breit zu sehen oder zu hören, und aus dem Haus klingt eine undefinierbare Musikmelanche... Ich habe mich wie im Texas-Kettensägenmassaker gefühlt und bin lieber schnell weitergeradelt.
ServiceSpargelwüste Süd-Heide:
Einst der Weg ins Glück, nun lediglich Unfallschwerpunkt: Die A2 Richtung Osten. Man beachte den fast wolkenfreien Himmel.
Auch in Niedersachsen gibt es überall Berge. Und falls nicht, dann macht man sich welche. Z.B., indem man Unmengen von Schutt auf einen Acker kippt.
Der Braunschweiger Hafen kann sich durchaus mit den Kutterhäfen Bremen oder Hamburg messen, wie ich finde.
Dann bei BS-Watenbüttel: Alle Wege führen nach Rom zum langen Heinrich (Schornstein des Heizkraftwerks Mitte in Braunschweig). So dachte ich jedenfalls. Dieser Weg ist jedenfalls eine Sackgassen, wie ich nach knapp 1,5 km im Feld stehend erfahren durfte. Schuld ist die PTB, die es nicht für nötig erachtet, ihr vollständig umzäuntes Gelände auch mit einem Weg zu umgrenzen. Wenn man also an der nordöstlichen Ecke des Geländes steht und nach Süden fahren möchte, muss man erst einmal komplett gegen den Uhrzeigersinn um das Gelände gurken. Und das sind einige Kilometer. Unverantwortlich, wie ich finde!
Ja, und nach diesen Irrungen war der Schatz dann endlich in Reichweite. Das Versteck befand ich im Ölper Holz, ein dichtes Stück Wald. Mit sehr vielen, sehr großen und sehr bluthungrigen Mücken. Meine Arme und Beine sind noch gut verquastelt, Notiz für's nächste Mal: Mückenspray mitnehmen.
Das Versteck war allerdings klasse: In einem hohlen Baum war ein Turnbeutel mit Tupperdose versteckt. Und selbstverständlich inklusive dicker Spinnweben...
Wieder zu Hause angekommen verriet mir der Tacho, dass ich an jenem Tag tatsächlich 64 km per Rad zurückgelegt habe. Ich glaube, soviel bin ich im gesamten letzten Jahr nicht gefahren. Meine Beine hätte ich gestern Abend auch gerne abgeschraubt und in die Ecke gestellt, so schwer waren sie selten. Heute morgen ging es dann wieder, aber jetzt machen sich doch langsam die überanstrengten Muskeln bemerkbar. Das Treppensteigen wird die folgenden Tage bestimmt mühsam sein...
Im Verlauf der Woche stelle ich noch ein paar Fotos von diesem Tag online.
Fünf Minuten nach dem Start habe ich mich dann sehr geärgert, dass ich den Polfilter vergessen habe. D'oh! Das macht sich auf den Fotos mit hellen Spiegelungen z.B. an den Blättern sichtbar. Gerade an diesem Tag wäre er sehr nützlich gewesen, aber naja.
Meine Route führte mich wie gewohnt hauptsächlich über plattes Land, Nebenstraßen, Feld- und Forstwege. Und es ist erstaunlich, wo sich überall, ähm, würdige Werbeflächen finden:
Das gruselige: An der rechten Seite der Scheune geht der Weg weiter, angrenzend befindet sich eine Hausruine, welche wiederum zu einem freistehenden Bauernhof gehört. Die Luft flirrt, kein Mensch ist weit und breit zu sehen oder zu hören, und aus dem Haus klingt eine undefinierbare Musikmelanche... Ich habe mich wie im Texas-Kettensägenmassaker gefühlt und bin lieber schnell weitergeradelt.
ServiceSpargelwüste Süd-Heide:
Einst der Weg ins Glück, nun lediglich Unfallschwerpunkt: Die A2 Richtung Osten. Man beachte den fast wolkenfreien Himmel.
Auch in Niedersachsen gibt es überall Berge. Und falls nicht, dann macht man sich welche. Z.B., indem man Unmengen von Schutt auf einen Acker kippt.
Der Braunschweiger Hafen kann sich durchaus mit den Kutterhäfen Bremen oder Hamburg messen, wie ich finde.
Dann bei BS-Watenbüttel: Alle Wege führen nach Rom zum langen Heinrich (Schornstein des Heizkraftwerks Mitte in Braunschweig). So dachte ich jedenfalls. Dieser Weg ist jedenfalls eine Sackgassen, wie ich nach knapp 1,5 km im Feld stehend erfahren durfte. Schuld ist die PTB, die es nicht für nötig erachtet, ihr vollständig umzäuntes Gelände auch mit einem Weg zu umgrenzen. Wenn man also an der nordöstlichen Ecke des Geländes steht und nach Süden fahren möchte, muss man erst einmal komplett gegen den Uhrzeigersinn um das Gelände gurken. Und das sind einige Kilometer. Unverantwortlich, wie ich finde!
Ja, und nach diesen Irrungen war der Schatz dann endlich in Reichweite. Das Versteck befand ich im Ölper Holz, ein dichtes Stück Wald. Mit sehr vielen, sehr großen und sehr bluthungrigen Mücken. Meine Arme und Beine sind noch gut verquastelt, Notiz für's nächste Mal: Mückenspray mitnehmen.
Das Versteck war allerdings klasse: In einem hohlen Baum war ein Turnbeutel mit Tupperdose versteckt. Und selbstverständlich inklusive dicker Spinnweben...
Wieder zu Hause angekommen verriet mir der Tacho, dass ich an jenem Tag tatsächlich 64 km per Rad zurückgelegt habe. Ich glaube, soviel bin ich im gesamten letzten Jahr nicht gefahren. Meine Beine hätte ich gestern Abend auch gerne abgeschraubt und in die Ecke gestellt, so schwer waren sie selten. Heute morgen ging es dann wieder, aber jetzt machen sich doch langsam die überanstrengten Muskeln bemerkbar. Das Treppensteigen wird die folgenden Tage bestimmt mühsam sein...
Im Verlauf der Woche stelle ich noch ein paar Fotos von diesem Tag online.
64
Veröffentlicht am 08-05-24 19:38
64 km. Morgen gibt's Einzelheiten.
Die Sommerresidenz
Veröffentlicht am 08-04-26 21:17
Heute ging es wieder auf Schatzsuche per Rad: Ein Ziel war dabei die "Sommerresidenz":
Dabei handelt es sich um ein im Verfall begriffenes altes verlassenes Häuschen, welches mittlerweile wohl schon einige Partys, Gelage und Übernachtungen von Landstreichern über sich ergehen lassen hat. Vieles ist zerstört und vermüllt, aber die Grundsubstanz ist noch sehr gut erhalten und man sieht an vielen Stellen, dass das Haus sehr sorgfältig und ordentlich erbaut wurde.
Fließend Wasser gab's dort aber nicht: Im Garten ist eine Pumpe und vor dem Haus ist ein originales Plumpsklo:
Und vielerorts sieht es so aus, als ob die Zeit stehen geblieben wäre. Überall liegen alte Zeitungen (von 1997 war die älteste, die ich gesehen habe), Gläser, Matratzen und sonstiges Gerümpel, was zu schwer oder unhandlich zum Mitnehmen ist.
Meine letztlich leider erfolglose Suche nach dem Schatz hat mich auch auf den Dachboden geführt. Dort war aber wider Erwarten nichts vergammelt oder morsch, im Gegenteil, dort war alles tipp-topp in Ordnung und auch sauber.
Den Ort besuche ich aber auf jeden Fall nochmal. Die Entfernung ist nicht groß und ich will noch unbedingt den Schatz finden!
Nachtrag: In den Kommentaren hatte ich es schon geschrieben: Am Samstag war ich nochmal mit Unterstützung da... und man glaubt es nicht: Ich hatte eine Woche zuvor 2 h vergeblich gesucht und die Unterstützung findet dort ihren ersten Schatz innerhalb von 5 min... Unfassbar!
Der Schatz war übrigens in Form einer Vitamintablettenrolle im Keller versteckt. Der Abstieg verbarg sich unter einer Fußbodenklappe, wie im Film. Und wenn man meint, IM Haus wäre es unheimlich, dann muss man mal in den Keller gehen... Fotos gibts aber nicht, das hab ich vor lauter Fassungslosigkeit über den schnellen Fund total verpeilt. Sorry!
Dabei handelt es sich um ein im Verfall begriffenes altes verlassenes Häuschen, welches mittlerweile wohl schon einige Partys, Gelage und Übernachtungen von Landstreichern über sich ergehen lassen hat. Vieles ist zerstört und vermüllt, aber die Grundsubstanz ist noch sehr gut erhalten und man sieht an vielen Stellen, dass das Haus sehr sorgfältig und ordentlich erbaut wurde.
Fließend Wasser gab's dort aber nicht: Im Garten ist eine Pumpe und vor dem Haus ist ein originales Plumpsklo:
Und vielerorts sieht es so aus, als ob die Zeit stehen geblieben wäre. Überall liegen alte Zeitungen (von 1997 war die älteste, die ich gesehen habe), Gläser, Matratzen und sonstiges Gerümpel, was zu schwer oder unhandlich zum Mitnehmen ist.
Meine letztlich leider erfolglose Suche nach dem Schatz hat mich auch auf den Dachboden geführt. Dort war aber wider Erwarten nichts vergammelt oder morsch, im Gegenteil, dort war alles tipp-topp in Ordnung und auch sauber.
Den Ort besuche ich aber auf jeden Fall nochmal. Die Entfernung ist nicht groß und ich will noch unbedingt den Schatz finden!
Nachtrag: In den Kommentaren hatte ich es schon geschrieben: Am Samstag war ich nochmal mit Unterstützung da... und man glaubt es nicht: Ich hatte eine Woche zuvor 2 h vergeblich gesucht und die Unterstützung findet dort ihren ersten Schatz innerhalb von 5 min... Unfassbar!
Der Schatz war übrigens in Form einer Vitamintablettenrolle im Keller versteckt. Der Abstieg verbarg sich unter einer Fußbodenklappe, wie im Film. Und wenn man meint, IM Haus wäre es unheimlich, dann muss man mal in den Keller gehen... Fotos gibts aber nicht, das hab ich vor lauter Fassungslosigkeit über den schnellen Fund total verpeilt. Sorry!
Am Galgenberg
Veröffentlicht am 08-04-20 20:16
Heute habe ich das frühlingshafte Wetter genutzt, um meine Heimat mal per Rad zu erkunden und dabei (natürlich) einen Schatz zu heben. Das Ziel war Didderse, genauer der Galgenberg bei Didderse. Eines vorweg: Gebeine habe ich nicht gefunden. Und: Die Bilder habe zum ersten Mal unter Mac OS ausgelesen und aufbereitet. Mit der Freeware Geotagger hat sogar das manuelle Verorten der Fotos so einfach wie mit digiKam funktioniert.
Einige Äcker sind schon recht farbenfroh. Beim Wald dauert es wohl noch etwas:
Den Schatz habe ich dann schließlich auch entdeckt, allerdings nur mit Hilfe von Hilfsfotos. Alleine hätte ich mich da sonst dumm und dämlich gesucht (das Versteck ist am Fuße des Baums, wirklich gut getarnt). Sehr viel komfortabler als vorher ist die Wegfindung durch das Motorola A780 geworden, welches einen GPS-Empfänger und eine Navigationssoftware besitzt. Und dank eines Standardhalters passt das Gerätchen sogar an den Lenker.
Und manchmal fühlte ich mich schon wie in einer Steppe am Ende der Welt. Genauso stellt man sich das karge Norddeutschland doch vor...
PS: Das modifizierte Lightbox-Plugin funktioniert noch nicht so ganz, wie es soll: Es wird erst das Bild in der vollen Auflösung geladen, dann wird auf dem Server eine verkleinerte Version erstellt, welche anschließend geladen wird. Nicht so richtig effizient, da muss ich noch mal ran.
PPS: Naja, nicht schön, aber effizienter: Solange bis das Bild auf dem Server fertig skaliert ist, wird das alte angezeigt. Bis die Bilder alle im Zwischenspeicher sind, ist es also etwas irritierend. Muss ich wohl beizeiten nochmal ran.
Einige Äcker sind schon recht farbenfroh. Beim Wald dauert es wohl noch etwas:
Den Schatz habe ich dann schließlich auch entdeckt, allerdings nur mit Hilfe von Hilfsfotos. Alleine hätte ich mich da sonst dumm und dämlich gesucht (das Versteck ist am Fuße des Baums, wirklich gut getarnt). Sehr viel komfortabler als vorher ist die Wegfindung durch das Motorola A780 geworden, welches einen GPS-Empfänger und eine Navigationssoftware besitzt. Und dank eines Standardhalters passt das Gerätchen sogar an den Lenker.
Und manchmal fühlte ich mich schon wie in einer Steppe am Ende der Welt. Genauso stellt man sich das karge Norddeutschland doch vor...
PS: Das modifizierte Lightbox-Plugin funktioniert noch nicht so ganz, wie es soll: Es wird erst das Bild in der vollen Auflösung geladen, dann wird auf dem Server eine verkleinerte Version erstellt, welche anschließend geladen wird. Nicht so richtig effizient, da muss ich noch mal ran.
PPS: Naja, nicht schön, aber effizienter: Solange bis das Bild auf dem Server fertig skaliert ist, wird das alte angezeigt. Bis die Bilder alle im Zwischenspeicher sind, ist es also etwas irritierend. Muss ich wohl beizeiten nochmal ran.
Schatzsuche in Braunschweig
Veröffentlicht am 08-04-12 21:28
Heute ging es bei schönem Wetter ausnahmsweise mal nach Braunschweig. Dort fahre ich ansonsten ja fast nie hin... Anstatt im stillen Kämmerlein zu werkeln wurden heute aber fleißig Schätze gesucht, vier an der Zahl, und dabei ein paar Kilometer per pedes zurückgelegt. Ein paar auch vergeblich. Doch letztlich war es eine willkommene Abwechslung zum Alltag.
Leider habe ich es versäumt, die Schätze zu fotografieren. Daher gibt es heute lediglich zwei Bilder von Heinrich dem Löwen auf dem Heinrichsbrunnen und der von ihm vermutlich gestifteten St. Katharinenkirche am Hagenmarkt in Braunschweig.
Leider habe ich es versäumt, die Schätze zu fotografieren. Daher gibt es heute lediglich zwei Bilder von Heinrich dem Löwen auf dem Heinrichsbrunnen und der von ihm vermutlich gestifteten St. Katharinenkirche am Hagenmarkt in Braunschweig.